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Silberlöwen nicht zu schlagen

Erlangen. (momo) In einem hochklassigen und spannenden Spiel haben die Silberlöwen ihre Siegesserie ausgebaut und die Old Boars Nürnberg (und Umgebung) knapp mit 10:5 geschlagen. Dafür war aber ein Kraftakt über die vollen 3×20 Minuten nötig.

Mit einem starken Kader nach ebensolcher Trainingsbeteiligung waren die Löwen nach Franken aufgebrochen. Das Spiel fand beim TSV Erlangen bei besten Bedingungen vor schöner Kulisse mit einigen Zuschauern statt.

Nach kurzer Abtast-Phase sorgte dann Sven Wetzel für die ersten Punkte. Seinen Durchbruch nach einigen Angriffsphasen nach der Gasse lief er selbst zu Ende. Wer gedacht hatte, das Spiel würde nun eine klare Angelegenheit, sah sich aber getäuscht: Die Handschuhsheimer haderten mit unpräzisen oder nicht konsequent zu Ende gespielten Angriffen und hatten auch ein paar Probleme hinsichtlich der nötigen Disziplin.

So wurden trotz spielerischer Überlegenheit lange Zeit keine weiteren Punkte mehr erzielt, und als im zweiten Drittel endlich die Möglichkeit da war, roch ein Boars-Spieler den Braten, fing den letzten Pass heraus und war über das gesamte Spielfeld nicht mehr einzuholen.

Die Freundschaft der Silberlöwen mit den Old Boars bringt immer wieder hochklassige Spiele zustande. Foto: privat



Beim Stande von 5:5 wog die Partie auf Messers Schneide hin und her. Aber Kampfgeist bekommen die Löwen bekanntlich schon mit der Muttermilch eingeflößt. So nahmen die Kapitäne Martin Lenz und Willi Bechtold ihre Mannen vor dem letzten Drittel nochmals zusammen und schworen sie auf einen Endspurt ein.

Der folgte, denn auch wenn die Gastgeber ihre Chancen witterten und über nach wie vor aus TSV-Sicht vermeidbare Strafkicks zweimal kurz vor das Löwenmalfeld kamen, stand die Verteidigung undurchdringbar. Und eigene Chancen gab es mehr als genug. Nach guter Vorarbeit von Felix Bayer nahm sich Spielertrainer Mathias Pipa ein Herz, raste bis in die Endzone und traf die Boars mitten ins Herz.

Die Führung brachten die Silberlöwen ungefährdet über die Zeit und feierten verdient, müssen sich aber in Disziplin und Chancenverwertung deutlich steigern. „Bald haben wir euch“, drohten die Nürnberger spaßig an, als beim Sportsgruß die Freundschaft mit einem baldigen abermaligen Kräftemessen aufs Neue besiegelt wurde.

In der dritten Halbzeit fielen unbestätigten Berichten zufolge zahlreiche Punkte und Gläser, was den Ausflug auf gewohnt amüsante Weise abrundete.

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