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Im Derby klar das Nachsehen

Heidelberg. (momo) Ohne Siegchance lief diesmal das Derby Heidelberg-Nord ab. Der SCN war klar besser und die Löwen mussten den Neuenheimern mit einem deutlichen 5:43 das Feld überlassen. Gemessen an der Kadersituation ist den Handschuhsheimern kein Vorwurf zu machen, außer dass die wenigen Möglichkeiten zu eigenen Punkten teils zu leicht vergeben wurden.

Es dauerte knappe 20 Minuten, ehe der SCN das erste Mal im TSV-Malfeld ablegen konnte. Das Spielgeschehen, das sich bis dahin aber samt und sonders in der Handschuhsheimer Hälfte abgespielt hatte, ließ trotzdem erahnen, dass die Kräfteverhältnisse kein allzu spannendes Match bereithalten würden. So spiegelte es sich zehn Minuten später dann auch mit 17:0 auf der Anzeigetafel wider. Dann aber gab es Grund zur Freude für die Löwenfans: Der erste druckvolle Angriff nach starkem Lauf von Joshua Beaufort sorgte für Raumgewinn. Nach Ballverlust gab Justin Renc nicht auf, blockte den versuchten Neuenheimer Befreiungskick und Marius de Giacomoni konnte den Ball aufnehmen und ins Malfeld hechten.

Es sollten aber die einzigen TSV-Punkte an diesem Tag bleiben. Einige Male waren die Handschuhsheimer in kurzen Druckphasen noch kurz vom gegnerischen Malfeld, aber häufig endeten die Angriffe mit Vorwürfen oder wurden zu risikoreich ausgespielt. Man hatte den Eindruck, dass solche Bälle durchaus für Gefahr hätten sorgen können, aber dann muss das Team so etwas in Vorteil versuchen.

Nichtsdestotrotz liegen die Löwen insgesamt voll im Soll. An der momentanen Hierarchie im deutschen Rugby (Frankfurt, Neuenheim, dann der Rest) ist aktuell schwer zu rütteln, diese auf den Kopf zu stellen muss das Ziel sein, selbst wenn das nicht kurzfristig möglich ist.

So spielten die Löwen:

SC Neuenheim – TSV Handschuhsheim 43:5 (24:5), TSV: De Giacomoni – P. Frauenfeld, Gando, Beaufort, Surblys – Zöller, Schmitt – T. Frauenfeld, Renc, Roth – Jansen, May – Martel, Irizar, Reutner; eingewechselt: Chandler, Bender, Kamkwindo, Grauer, Heising, Morris, Dörzbacher.

Schiedsrichter: Jahn; Zuschauer: 400; Punkte: 5:0 (19.) Versuch Rinklin; 12:0 (24.) V Rinklin + Erhöhung Klewinghaus; 17:0 (30.) V Schwager; 17:5 (33.) V de Giacomoni; 24:5 (40.) V Salvi + E Klewinghaus; 31:5 (44.) V Arnold + E Klewinghaus; 36:5 (54.) V Bulow; 43:5 (80.) V Bulow + E Klewinghaus.

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