Es liegt in der eigenen Hand

München. (momo) Noch ein Sieg steht zwischen den Löwen und dem zeitweise nicht mehr für möglich gehaltenen zweiten Tabellenplatz. Aber durch die drei bislang besten Saisonspiele mit Erfolgen gegen Köln, den HRK und den SCN plus den Sieg über Frankfurt am Grünen Tisch, hat es der TSV geschafft: Heimrecht in der ersten Play-off-Runde ist in Reichweite.

„Jetzt dürfen wir uns nicht ausruhen, der nächste Schritt ist, diese Leistungen in München zu bestätigen“,

weiß auch der technische Leiter Merlin Drehsen.

Denn der SC Neuenheim sitzt dem TSV nach wie vor im Nacken, alles andere als ein Auswärtssieg würde wahrscheinlich Platz drei bedeuten. Gelingt es den Löwen, den Fokus aufrecht zu erhalten und vier oder fünf Punkte aus der bayerischen Metropole zu entführen, hätten sie damit in vielerlei Hinsicht Grund zu jubeln:

Denn Platz zwei bietet einen harten, aber machbar scheinenden Weg in ein mögliches Endspiel: Der Modus sieht wie folgt aus: Erster Südwest gegen den Vierten aus Nordost, Zweiter Südwest gegen den Dritten aus Nordost und so weiter. Die Erst- und Zweitplatzierten haben dabei in Runde eins Heimrecht. Der TSV würde nach aktuellem Stand Leipzig im Lionspark empfangen. Der Sieger der Partie spielt dann gegen den Gewinner des Duells Nordost 1 – Südwest 4. Also nicht gegen Titelverteidiger Frankfurt.

Mit Spannung wird auch der HRK auf die Partie schielen. Der Ruderklub rechnet sich selbst noch Chancen auf eine Play-off-Teilnahme aus und muss dabei auf Handschuhsheimer Schützenhilfe hoffen. Das ändert zwar nichts an der Herangehensweise, die Löwen würden ohnehin alles reinwerfen. Aber schaden kann zusätzliches Daumendrücken aus der Heimat auch nicht.

Rugby-Bundesliga Südwest, Samstag, 15 Uhr: München RFC – TSV Handschuhsheim.