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Niederlage mit erhobenem Kopf

Trotz der am Ende überdeutlichen 84:7 (38:7) Niederlage beim TV Pforzheim gingen die Löwen erhobenen Hauptes vom Feld. Zu keinem Zeitpunkt hatte man sich aufgegeben und die Partie trotz drückender Überlegenheit der Gastgeber möglichst gut zu Ende gebracht.

Die ersten 20 Minuten spielten die Löwen sehr gut mit und glichen die frühe Pforzheimer Führung durch einen herausgefangenen Ball von Ali Sürer sogar aus. Nach erfolgreicher Erhöhung von Sebastian Lorenz stand es 7:7 nach zwölf gespielten Minuten. Danach punkteten nur noch die Hausherren. Ärgerlicherweise übersah das Schiedsrichtergespann zwei klare Vorwurfsituationen, aus denen jeweils Versuche für den TVP resultierten. Ohne diese schnellen Gegenpunkte hätte der TSV das Spiel vielleicht noch ein wenig länger spannend halten können. Doch spielentscheidend wären diese Punkte ohnehin nicht gewesen, denn die Schwärzwälder wurden immer stärker und zogen bis zur Halbzeit auf 38:7 davon.

Das Bild änderte sich in der zweiten Hälfte nicht mehr. Der TVP spielte groß auf, und die Löwen hielten nach Kräften dagegen. Ein, zwei Chancen erarbeiteten sie sich, ohne jedoch nochmal mit Zählbarem auf die Anzeigetafel zu kommen. Die an diesem Tage größte Gegenwehr leistete Nationalspieler Marcus Bender, der sich bis zum Ende aufopferte und mit großartigem Einsatz die Löwentugenden vertrat wie kein Zweiter an diesem Samstag. Pforzheim spielte in Bestbesetzung aber eine Klasse besser, erhöhte das Ergebnis kontinuierlich bis zum 84:7 und verbleibt der einzig ernsthafte Herausforderer für den HRK um den Meistertitel.

Voller Einsatz bis zum Schluss – Marcus Bender war Spieler des Tages

Der TSV hat eine schwierige Saison mit Anstand zu Ende gebracht, was die mitgereisten Schlachtenbummler auch entsprechend honorierten. Ab jetzt feilt das Trainerteam, zu dem sich bald auch Peter Ianusevici gesellen wird, am Kader für die neue Saison, in der die Löwen mit frischer Kraft wieder voll angreifen wollen. So spielten die Löwen:

Bender, Sacksofsky, Wetzel H. (41. Stockert) – Schmidt, Rosenthal – Wetzel S. (56. Griskaitis), Hug (Kapitän), Bayer – Sürer, Ayachi – Huber, Marin, Badelt (30. Seelinger), Lulu (73. Adolf), Lorenz

Punkte: Sürer (5, Versuch), Lorenz (2, Erhöhung)

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