Mit 20:43 konnten die Löwen auswärts gegen den ASV Köln fünf Punkte holen und sich so wieder an Frankfurt vorbei in die Play-Off-Ränge vorarbeiten.

Nach zwei bitteren Niederlagen in Heusenstamm und Frankfurt zeigten die Löwen in Köln wieder Krallen und gingen hochmotiviert in die Partie. Ein früher Versuch nach gelungenem Crosskick von Interimsverbinder Christian Bechtold besorgte die schnelle Führung. Leider gab es nach einer Rangelei fast ebenso schnell die erste Karte und Jens Schmidt musste zehn Minuten zum Abkühlen auf der Bank Platz nehmen. Trotz spielerischer Überlegenheit verpasste der TSV es nun nachzulegen, dies sollte sich rächen. Die Kölner drängten mit dem Sturm ins Malfeld und glichen aus. Besonders hervor tat sich auf Seiten der Gastgeber Sascha Daniel, der Sohn des ehemaligen Löwendompteurs Eric Daniel hielt sein Team ein ums andere Mal mit starken Kicks im Spiel. Aufgeweckt durch das 7:7 erhöhten die Handschuhsheimer den Druck und zogen bis zur Halbzeit auf 19:7 davon.

Das etwas zähe Spiel sollte sich auch durch Halbzeit zwei ziehen. Die Löwen waren das dominante Team, ohne dies auf der Anzeigetafel deutlich machen zu können. Zu oft fehlte die letzte Konsequenz, um Durchbrüche oder sich bietende Freiräume zu nutzen. Dennoch kam der TSV regelmäßig zu Punkten und sicherte sich durch weitere Versuche den begehrten Offensivbonus. Die Kölner gaben ihrerseits nie auf und gestalteten so das Ergebnis etwas knapper. Mit einem schön herausgespielten Versuch für Handschuhsheim endete die Partie, die von Schiedsrichter O’Brien sicher geleitet wurde. Spieler des Tages war Christian Bechtold, der den bei der türkischen Nationalmannschaft weilenden Ali Sürer mehr als ordentlich vertrat. Vielen Dank an die Gastgeber, die sich auch nach dem Spiel bei Bier und Bratwurst von ihrer besten Seite zeigten.

Mannschaft TSV:
H. Wetzel (’58 Klein), S. Wetzel, Bender – Schmidt, Stockert (’76 Girmann) – Spies, Hartmann (’68 Griskaitis), Hübschmann – Krüger, Bechtold – Huber (’63 Wenz), Ayachi, Stevens, Adolf (Seelinger), Pipa

Punkte TSV:
Versuche: Stevens, Adolf, Hartmann, H. Wetzel, Hübschmann, Huber, Bender
Erhöhungen: Pipa (4)

Gelbe Karte: Schmidt (‘5)

Im Kölner Rugbypark ließen die Löwen nichts anbrennen

Im Kölner Rugbypark ließen die Löwen nichts anbrennen