Mit einem deutlichen 47:8 Sieg über den ASV Köln starteten die Löwen perfekt aus der Winterpause. In einem über weite Strecken überzeugenden Match geriet der verdiente Erfolg niemals in Gefahr.

Nach knapp zehn Minuten war der Bann vor 200 Zuschauern bereits gebrochen und Marcel Huber legte zum ersten von insgesamt sieben Löwenversuchen ab. Der Strafkick von Kölns Sascha Daniel zum 7:3 in der 18. Spielminute blieben die einzigen Punkte der Gäste in der ersten Hälfte, ab da an war nur noch der TSV am Drücker. Eine Vielzahl an Off-Load-Pässen zeigten den Willen des Heimteams, schönes Angriffsrugby zu zeigen. Auch der Sturm um den Rückkehrer Alex Hug machte ein starkes Spiel und zwang die Kölner zu Regelwidrigkeiten, die gleich zwei Strafversuche nach sich zogen. Mit 28:3 ging es in die Pause.

Auch nach Wiederanpfiff das gewohnte Bild: Dominante Handschuhsheimer hatten die Kölner im Griff und erhöhten ihr Punktekonto auf 40:3, ehe die niemals aufgebenden Gäste einen Pass aus der TSV-Angriffsstafette abfangen konnten. Nach einem schönen Konter fiel der Ehrenversuch zum 40:8. In den letzten zehn Minuten ließ das Spiel etwas nach, was den Eindruck einer insgesamt überzeugenden Vorstellung aber nicht trüben konnte. Den Schlusspunkt setzte Max Reinhard mit einem Push-Over-Versuch, den der wieder einmal starke Kicker Mathias Pipa (sechs von sieben Kicks fanden ihr Ziel) zum 47:8 Endstand veredelte.

Da die Gegner der Löwen um den letzten Playoff-Platz, der SC Frankfurt 1880, beim RK Heusenstamm deutlich mit 11:40 unterlagen, haben die Löwen nun wieder die Chance, sich aus eigener Kraft in die Endrunde zu hieven. Mit der RG Heidelberg und dem RK Hessenstamm warten aber schwere Gegner.

So spielten die Löwen (1-15):
Bender, C. Sacksofsky (53. S. Wetzel), H. Wetzel (53. Martel) – Schmidt (56. Reinhard), Contin – Hug, F. Stockert, F. Bayer – Seelinger, Leimert – Adolf (56. Genthner), Ayachi (Kapitän), Huber (53. Badelt), Sürer – M. Pipa.

Punkte:
7:0 (9.) Versuch (V) Huber + Erhöhung (E) M. Pipa; 7:3 (18.) Strafkick Daniel; 14:3 (22.) Strafversuch + E M. Pipa; 21:3 (27.) V H. Wetzel + E M. Pipa; 28:3 (34.) V F. Stockert + E M. Pipa; 33:3 (48.) V F. Stockert; 40:3 (53.) Strafversuch + E M. Pipa; 40:8 (63.) V Gilleßen; 47:8 (80. +2) V Reinhard + E M. Pipa.

Gelbe Karten:
TSV: Reinhard (68.)

Schiedsrichter: Blank (Heidelberg), assistiert von Pickert.

Zuschauer: 200