Mit einem deutlichen 43:14-Sieg am Sonntag über den RC Regensburg 2000 hat die zweite Mannschaft den nächsten Erfolg eingefahren und sich somit nach dem letztwöchigen Erfolg gegen den Heidelberger TV den ersten Platz in der Tabelle der Südgruppe der zweiten Bundesliga erkämpft!

Von Beginn an zeigten die Löwen, wer der Herr im Lionspark am Neckarfeld ist und setzten den Aufsteiger mit mehreren Angriffsphasen unter Druck. In einer durchweg starken Mannschaft führten die Pipa-Brüder und der diesmal in der Reserve auflaufende Gregor Hartmann die jungen Wilden gekonnt an und zeigten variables Angriffsrugby. Sturmführer Firas El-Chami und Steffen Horn brachten ein deutliches Übergewicht im Sturm zur Geltung und lieferten Marco Dörzbacher ein ums andere Mal die Gelegenheit, seinen feinen Kickfuß mit Erhöhungen nach Versuchen zu trainieren. Eine frühe 19:3-Führung drückte die Handschuhsheimer Überlegenheit aus.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Bild: Handschuhsheim blieb zwingender in den Aktionen und war den entscheidenden Tick wacher und agiler. Die Gäste aus Bayern versteckten sich aber keineswegs und zeigten Courage, indem sie nicht ängstlich auf Sicherheit, sondern stets mutig nach vorne spielten und den Abschluss per Versuch suchten. So kam ein ansehnliches Spiel zustande, indem der TSV jedoch nicht mehr in Gefahr geriet, den Sieg zu verspielen – Endstand 43:14. In der abwechslungsreichen Partie konnten beide Seiten ihre Akzente setzen, die Löwen waren diesmal aber eine Nummer zu groß für die Neulinge. Das Team von Bernd Schöpfel kann in der gezeigten Form noch eine gewichtige Rolle in der starken Südgruppe spielen, was nicht allzu viele vor der Saison gedacht hätten.

Es spielten:
Stephan Aschauer, Niklas Heiß, Alex Held, Jeffrey Herkommer, Steffen Horn, Nicolas Camus, Georg Hartmann, Firas El-Chami, Marco Dörzbacher, Thomas Genthner, Alex Pipa, Marcel Huber, Julius von Haken, Sebastian Burger, Matthias Pipa, Clemens Hör, Simon Baumann, Heiko Stockert, Markus Trunschke, Sebastian Ruhland, Nicolas Germain und Jonathan Jussli.