Am Samstag um 17 Uhr empfangen die Löwen den Meister: Der SC Frankfurt 1880 kommt in den Lionspark – und damit in die Spielstätte, wo das letzte Mal stattfand, dass die Hessen nicht als Sieger nach einem deutschen Bundesligaspiel vom Felde gingen. Im Oktober letzten Jahres hatte es nach 80 Minuten denkbar knapp 32:31 für den TSV gestanden.

Ein Sieg würde unseren Löwen weiteren Rückenwind geben, die vergangenen Spiele waren eine klare Angelegenheit, jetzt steht der ultimative Härtetest an, wie auch Tobias Bauer weiß. Der aus Hannover gekommene Stürmer hat sich im starken Löwenkader einen Stammplatz erkämpft und ist in der Gasse unverzichtbar:

“Wir haben zuletzt starke Angriffe gespielt und die Woche nochmal extrem hart an unserer Verteidigung gefeilt. Die Trainer waren zufrieden, aber klar ist: Bei allem Respekt ist Frankfurt jetzt eine andere Hausnummer als die letzten Spiele. Wir müssen voll da sein.”

Voll da bedeutet nicht 15 Mann auf dem Feld, auch nicht 22 Mann im Kader. Ganz Handschuhsheim muss zusammenstehen, Mannschaft, Trainer- und Betreuerteam – und die besten Fans der Liga. Lasst uns den Lionspark zur Festung machen, die auch der Meister nicht so einfach einnimmt!

Dass der SC 1880 verwundbar ist, hat schon die knappe Entscheidung gegen den RK Heusenstamm gezeigt, als sich Frankfurt nur mit 22:13 durchsetzte. Mit mutigen Angriffen und wenig eigenen Fehler können und wollen die Löwen den Rot-Schwarzen ein Bein stellen.

Im Vorfeld können sich Rugbyfans bei den Künsten der Silberlöwen auf das Topduell einstimmen, die die Bembelschwenker zu Gast haben. Zudem wollen unsere Löwinnen ihre Tabellenführung in der Siebenerrugby-Liga West verteidigen, ab 10 Uhr spielen sie auf dem Neckarfeld. Sonntags geht es dann um 15 Uhr mit dem kleinen Derby TSV II gegen SCN II weiter. Rugby satt, da sollte niemand zu Hause bleiben!

Rugbybundesliga, Samstag, 17 Uhr: TSV Handschuhsheim – SC Frankfurt 1880 (Tiergartenstraße, Sportzentrum Nord).

Regionalliga Baden-Württemberg, Staffel 1, Sonntag, 15 Uhr: TSV Handschuhsheim II – SC Neuenheim II