Hannover/Heidelberg. (momo) Am Samstag haben die Löwen die Möglichkeit, mit einem Auswärtssieg bei Hannover 78 ins Endspiel um die Deutsche Rugbymeisterschaft einzuziehen. Beim Primus der Nordost-Staffel ist die Hürde aber hoch.
Die Niedersachsen haben ihre erste Play-Off-Runde deutlich gegen München gewonnen. Die heimstarken 78er brennen nun darauf, die in den letzten Jahren deutliche Südwest-Vormacht zu brechen und selbst beim Finale am 5. Juli in Frankfurt anzutreten.
“Das Spiel erwarten wir hart und physisch geführt. Aber mit unseren schnellen Angriffsphasen glauben wir fest daran, punkten zu können. In der Verteidigung müssen wir dann die gegnerischen Attacken früh unterbinden“,
erläutert Teammanager Merlin Drehsen wichtige Aspekte zum möglichen Sieg.
Gegen Leipzig gelang das optimal, der TSV ließ nicht einen einzigen Gegenpunkt zu. Das ist gegen 78 sicherlich illusorisch, aber mit einem ähnlichen Engagement stünden die Chancen sicherlich nicht schlechter.
Der Kader ist gut, ärgerlich ist der Ausfall von Benni Müssig, der sich gegen Leipzig verletzte. Aber ohnehin wird beim erwartet heißen Wetter die mannschaftliche Geschlossenheit im Vordergrund stehen, um auch gegen Ende des Spiels noch Vollgas gehen zu können.
Wer dann noch mehr Willen zeigen und fehlerärmer wird spielen können, kann den Einzug ins Finale feiern. Um morgens frisch und ohne müde Beine auswärts antreten zu können, fahren die Löwen schon freitags nach Niedersachsen. Nach dem Spiel geht es dafür zügig heim, um idealerweise noch die letzen Stunden des Kerwesamstags mit feiern zu können. Ein Erfolg gäbe da natürlich doppelt Grund.
Halbfinale Deutsche Meisterschaft, Samstag, 15 Uhr: Hannover 78 – TSV Handschuhsheim.