Ein Brüllen geht durch die Frauenliga: Die Löwinnen sind da – und setzten mit 88:0 in ihrer ersten Partie gegen den RC Rottweil gleich ein Ausrufezeichen. Flotte Läufe, phasenreiche Angriffe, unbändiger Wille. Da war alles dabei und die Spielerinnen verdienten sich allesamt Lob.

“Wir wussten überhaupt nicht, was auf uns zukommt. Das war schon spannend. Die Standards, ganz andere Kontaktsituationen und vor allem, dass ein Spiel so lange geht…dass es so toll funktioniert hat, ist super!”,

Margot Chazotte war nicht zu halten. Fotos: Finn Geiger

freute sich Margot Chazotte. Was auf sie zukam, wussten bald auch die Rottweiler Gäste nicht mehr so recht, denn die flinke Halbspielerin legte sage und schreibe fünf Versuche, trieb ihr Team mit der umsichtigen Verbinderin Manja Bechtel gekonnt an und war nie in den Griff zu bekommen.

Meist ging es für Manja Bechtel und Co. Richtung Rottweiler Malfeld.

Die Angriffe und die Unterstützung waren top, wenngleich systemisch natürlich bei weitem noch nicht alles passte, wie Trainer Felix Bayer klarstellte:

“Das war eine erste Standortbestimmung und wir sind stolz auf das Resultat. Trotzdem hat man gesehen, wo uns Struktur und System unter Wettkampfbedingungen noch abgehen. Wir wissen, dass uns viel Arbeit bevorsteht, freuen uns aber darauf!”

Anna Reinhard kraftvoll im Kontakt.

Erfreut sein konnte Bayer auch auf den Teamgeist, den die SG Lionesses zeigte: Die HTV- und Kaiserlautern-Akteurinnen zeigten sich durchweg stark und komplett in die Mannschaft integriert.

Auch wenn Ergebnisse, wie Bayer betont, erstmal zweitrangig sind, kann diese Mannschaft womöglich schon bald für Furore sorgen. Glückwunsch und weiter so, die Löwinnen!

So sehen Sieger aus!